Abstract | The dissertation with the title «Abilities of Swiss companies to strengthen the absorption capacity and innovation culture by the application of holistic IoT strategies» examined whether and to what extent Swiss companies are able and willing to react adequately to changes caused by the IoT (Internet of Things) in the business environment. A focus is laid on small and middle-size enterprises in Switzerland. As a result of the analysis key drivers can be mentioned. Namely an increased efficiency or effectiveness and cost reduction, the use of available cloud structures, the application of new sensors, the stage of the market development, the outside effect, the speed in the development of applications, the evaluation of future dates, the culture in companies and, finally, the existence of an IoT budget as well as the cooperation with internal and external partners (independent of manufacturer) must be pointed out. It became clear that in particular the offered potentials are useful to the fact that Swiss companies think more intensely about their role in acting with IoT-technologies. Indeed, this does not happen yet completely with the necessary stringency and consequence. Hence, the current level of knowledge of the companies in Switzerland to the investigation topic must be called low, although existing business models and markets find out a clear danger by the developments in the IoT-sector. Swiss companies search partly external support for coping of the changes, however they do not show any action in unknown fields with the result that the chances and risks well not be recognized. The absence of standards and a not available (market) transparency and the readiness to argue with an unsafe environment is relevant. The obstacles for Swiss company in dealing with the IoT are found in the security demand of the companies, in questions of the security of the technology, in a being absent expert´s assessment (internal Skills), a high cost pressure, in uncertainties with regard to from structures and trials to work with a huge amount of data ("Big Data"), a being absent standardization, open questions to the regulation, a being absent transparency in the market as well as the question, to what extent the readiness of an adaptation of business models and trials exists (shortage of information). As adjusting factors for the holistic application of IoT in Swiss companies the identification of the national innovative capacity as well as the increase of efficiency and effectiveness by the IoT is to be mentioned. As an obstacle the conversion of the IoT or the existence of dependable information about the conversion of the IoT at company can be mentioned. Stand: 5.6.2020 Seite 2 von 2 As a recommendation for the rise of the national absorbable and innovative capacities of Switzerland concerning the IoT can be formulated that the readiness must be raised at the companies to raise the know-how in the IoT context by the integration of third. Besides the state is demanded to clear open regulatory questions to offer a bigger juridical security with possible conversions the companies. Thus, companies can be transferred in the situation to recognise chances in the IoT context on time. |
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| Die Arbeit mit dem Titel „Fähigkeiten Schweizer Unternehmen zur Stärkung von Absorptionskapazität und Innovationskultur durch den Einsatz holistischer IoT-Strategien“ untersucht, ob und inwieweit Schweizer Unternehmen fähig und in der Lage sind, auf Veränderungen im Unternehmensumfeld, die durch das IoT (Internet of Things) verursacht sind, adäquat zu reagieren. Ein Fokus wird hierbei auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Schweiz gelegt. Als Treiber für die Auseinandersetzung mit der Thematik gelten Effizienz- bzw. Effektivitäts-steigerung und Kostensenkung, die Nutzung vorhandener Cloud-Strukturen, der Einsatz neuer Sensoren, das Stadium der Marktentwicklung, die Aussenwirkung, die Geschwindigkeit in der Entwicklung von Anwendungen, die Auswertung von Zukunftsdaten, die Kultur in Unternehmen und schliesslich die Existenz eines IoT-Budgets sowie die Zusammenarbeit mit internen und externen (herstellerunabhängigen) Partnern. Deutlich wird, dass insbesondere die offerierten Potenziale dazu dienlich sind, dass Schweizer Unternehmen intensiver über ihre Rolle im Zusammenhang mit dem IoT nachdenken. Allerdings geschieht dies noch nicht vollumfänglich mit der notwendigen Stringenz und Konsequenz. Der aktuelle Erkenntnisstand der Unternehmen in der Schweiz zur Untersuchungsthematik muss daher als gering bezeichnet werden, obwohl bestehende Geschäftsmodelle und Märkte eine deutliche Gefährdung durch das IoT erfahren. Schweizer Unternehmen suchen zum Teil externe Unterstützung zur Bewältigung der Veränderungen, ziehen sich in Summe aber eher in bekannte Umwelten zurück – mit der Folge, dass die Chancen und Risiken, die das IoT mit sich bringt, mangels Standards und einer nicht vorhandenen (Markt-)Transparenz nicht gesehen werden bzw. die Bereitschaft, sich mit einer unsicheren Umwelt auseinanderzusetzen, in Summe nicht vorhanden ist oder zumindest vorerst noch abgewartet wird. Hindernisse bzw. Hemmnisse für Schweizer Unternehmen, sich mit IoT zu beschäftigen, finden sich im Sicherheitsbedürfnis der Unternehmen, in Fragen der Sicherheit der Technologie, in einer fehlenden Expertise (interne Skills), einem hohen Kostendruck, in Unsicherheiten bezüglich von Strukturen und Prozessen im Umgang mit grossen Datenmengen („Big Data“), einer fehlenden Standardisierung, offenen Fragen zur Regulatorik, einer fehlenden Transpa-renz am Markt sowie der Frage, inwieweit bzw. inwiefern die Bereitschaft einer Anpassung von Geschäftsmodellen und Prozessen besteht (Mangel an Informationen). Als regulierende Faktoren für den holistischen Einsatz von IoT in Schweizer Unternehmen kann die vorliegende Arbeit als Treiber die nationale innovative Kapazität sowie die Steigerung von Effizienz und Effektivität durch IoT und als Hemmnis die Umsetzung des IoT bzw. die Existenz verlässlicher Informationen zur Umsetzung des IoT bei Unternehmen identifizieren. Als Empfehlung für die Erhöhung der nationalen absorptiven und innovativen Kapazitäten der Schweiz in Bezug auf das IoT kann formuliert werden, dass die Bereitschaft bei den Unternehmen gesteigert werden muss, das Know-how im IoT-Kontext durch die Integration von Dritten zu erhöhen. Des Weiteren ist der Staat gefordert, offene regulatorische Fragestellungen zu klären, um den Unternehmen eine grössere rechtliche Sicherheit bei möglichen Umsetzungen zu offerieren. So können Unternehmen in die Lage versetzt werden, Chancen im IoT-Kontext rechtzeitig zu erkennen. |
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